Rhizobien sind ein Schlüssel für den Anbau aller Leguminosen. Gartensoja verkauft hochwirksame, günstige Impfmittel - Im Direktvertrieb und mit kompetenter Beratung.
LegumeFix und LiquiFix werden traditionell in den großen Hülsenfrüchte-Anbaugebieten wie Kanada und der Ukraine eingesetzt. Ich vertreibe die Mittel seit 2017 in Europa. In der Zwischenzeit werden sie auch hierzulande auf großen Flächen und mit sehr gutem Erfolg eingesetzt. Neben Soja hat vor allem auch bei Lupine die Nachfrage stark angezogen.
Die besonders hohe Rhizobiendichte sichert den Impferfolg auch bei schlechten Saatbedingungen ab (5 Milliarden Bakterien je g). Durch die Verwendung der besten aktuell verfügbaren Rhizobienstämme wird eine optimale, sichere N-Fixierung erreicht. Für Soja werden beispielsweise zwei hoch effiziente Stämme der Embrapa aus Brasilien, Semia 5079 und 5080, kombiniert.
Beide Mittel sind frei von Gentechnik und für den Ökolandbau gemäß EU-Öko-VO zugelassen.
LegumeFix ist ein klassischer Impfstoff auf Torfbasis, vergleichbar mit HiStick.
LiquiFix ist ein neuartiger Flüssigimpfstoff im Großgebinde. Wegen dem praktischen Handling wird er viel im großflächigen Anbau eingesetzt. Besonders bewährt hat sich die Impfung mit der Sprühpistole.
Verfügbare Gebindegrößen und Preise finden Sie im Shop.
Rabatt für Händler auf Anfrage.
Bei den Recherchen für eine Marktübersicht Soja-Impfmittel fiel auf, dass die selben Produkte in Mitteleuropa erheblich teurer sind als in den großen Anbaugebieten. Zudem suchte ich einen Qualitätshersteller, bei dem Impfmittel im Fokus stehen und nicht nebenher mitlaufen.
Legume Technology aus England produziert seit 20 Jahren ausschließlich Impfmittel. Firmeninhaber Bruce Knight ist Mikrobiologe, die Optimierung der Mittel steht im Fokus seiner Arbeit. Die Produkte werden unter anderem in Kanada und der Ukraine seit Jahren mit sehr gutem Erfolg eingesetzt. Durch Direktbezug, Produktion auf Bestellung, kurze Lieferwege und große Gebinde können wir sie sehr preiswert anbieten. In der Zwischenzeit werden die Mittel auch bei uns jedes Jahr auf einigen tausend Hektar erfolgreich eingesetzt.
Der Sojaförderring bietet detaillierte Infos zur Impfung von Sojabohnen.
Bei Druschsoja ist der Nutzen der Impfung unstrittig. Durch die Beigabe von Rhizobakterien zum Saatgut wird sichergestellt, dass die Hülsenfrucht ihre wunderbare Fähigkeit zur Bindung von Luftstickstoff umsetzen kann. Edamame wird tendenziell auf gut versorgten Gartenböden angebaut, wo eine Impfung eher verzichtbar ist. Bei geringer Stickstoffversorgung zeigt sich die fehlende Impfung jedoch deutlich an der gelben Blatt- und Hülsenfarbe. Werden größere Flächen erwerbsorientiert angebaut, so rechnet sich die Impfung auch bei Edamame in jedem Fall. Neu ab 2019: Sie erhalten die nötige Impfmittel-Menge zu Ihrer Gartensoja Edamame-Saatgutbestellung gratis dazu.
Jede Leguminosenart braucht für die Stickstoff-Bindung ihre ganz spezifische Partner-Rhizobienart. Grundsätzlich sind die Rhizobien bei alteingesessenen Arten wie Erbse, Ackerbohne oder Lupine in unseren Ackerböden vorhanden. Je nach Bodenverhältnissen und Fruchtfolge kann eine Impfung bei etlichen heimischen Arten dennoch Sinn machen. Bei Lupine, Erbse, Linse und Buschbohne werden beispielsweise auf manchen Betrieben deutliche Mehrerträge mit Impfung erzielt. Bei Luzerne wird die Impfung gemeinhin empfohlen und auch bei Kichererbse sollte keineswegs auf Impfmittel verzichtet werden.
Bei Fragen zu Impfmitteln und Impfverfahren gerne kurz durchklingeln.
Im Artikel "Wie gelingt die Knöllchenbildung" (LOP 12/2019) gebe ich detaillierte Hintergrundinfos rund um das Thema Impfung und biologische N-Fixierung.